Wahl 2004

Die Wahlwerbung wird in sechs - teilweise sehr kurzfristig terminierten - Vorstandssitzungen besprochen.

Eröffnet wird die Wahlwerbung mit der Postkarte "Zeit für verantwortungsbewusste Gemeindepolitik"; sie stellt die Haushaltslage der Gemeinde Offenbach verständlich dar.

Zeitgleich werden Plakate von neun der Bewerber für den Gemeinderat im Ort aufgestellt.     

Der Hauptflyer mit Fotos von achtzehn der 22 Kandidatinnen und Kandidaten und den Wahlaussagen folgt im Mai.

Die nächste Aktion ist wieder eine Postkarte: "Drehen wir das Spiel !". Sie basiert auf der Tatsache, dass mit Axel Wassyl ein chancenreicher Bewerber gegen Manfred Seefeldt bei der Bürgermeisterwahl antritt. Nur: ein neuer Kopf an der Verwaltungsspitze reicht zu einer Politikänderung nicht aus; es gilt auch, die absolute CDU-Mehrheit im Rat zu brechen.

Als eigentlich letzte Aktion wird die Postkarte "Statt Blumen ..." verteilt; sie ist eine Reaktion auf die Verteilung von kleinen Blumenstöcken durch die CDU an die Offenbacher Bürgerinnen und Bürger.

Als vier Tage vor der Wahl eine Anzeige der CDU im Amtsblatt der Verbandsgemeinde Offenbach erscheint, in der die FWG direkt angegriffen wird, erfolgt am gleichen Tag die Entscheidung des FWG-Vorstands noch vor dem Wahlsonntag zu reagieren. In einer Blitzaktion wird eine Replik gedruckt und verteilt.

Das Wahlergebnis bringt der FWG eine hundertprozentige Steigerung der Sitze. Jens Ullemeyer, Wendelin Hilsendegen, Gunter Eberle, Gerti Kupper, Martin Lutz und Achim Krauter werden direkt gewählt; als Jens Ullemeyer zum 1. Beigeordneten gewählt wird, rückt Marietta Heid-Gensheimer nach.

Die FWG bedankt sich bei ihren Wählerinnen und Wählern mit einem Dankposter, das über die Plakate geklebt wird: